Medienkompetenz aus erster Hand - Sechstes FFH-Mediencamp für Jugendliche
Bereits zum sechsten Mal fand vom 7. bis 11. April 2025 im Kreisjugendheim Ernsthofen das beliebte FFH-Mediencamp statt. 54 Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren erkundeten in einer intensiven Woche verschiedene Aspekte und Berufe der Medienbranche. Das praxisnahe Konzept des Projekts vereinte technische Kenntnisse mit kreativer Mediengestaltung und bot den Teilnehmenden darüber hinaus die Möglichkeit, sich intensiv mit der Verantwortung und dem Einfluss digitaler Medien auf die Gesellschaft auseinanderzusetzen.
Marco Maier, Geschäftsführer der FFH MEDIENGRUPPE, betont den Praxisbezug der Veranstaltung: „Es ist uns ein großes Anliegen, jungen Menschen aus Hessen mithilfe des FFH-Mediencamps ein fundiertes Verständnis für die Funktionsweise der Medien zu vermitteln. Mit dem Angebot verfolgen wir das Ziel, ihr Interesse am Produktionsprozess zu wecken und ihnen journalistische Abläufe praxisnah näherzubringen, um so ihre Medienkompetenz zu stärken. Zudem haben wir den Jugendlichen gezeigt, wie sie Desinformation und Fake News erkennen können – eine Fähigkeit, die in der heutigen Zeit von besonderer Bedeutung ist.“
Neben der kreativen Arbeit erhielten die Jugendlichen wertvolle Unterstützung in Workshops, die sich mit grundlegenden Fragen der Medienwelt beschäftigten. Themen wie die Entstehung von Nachrichten, das Erkennen von Fake News sowie der verantwortungsvolle Umgang mit Social Media wurden gemeinsam erarbeitet. Überdies konnten sich die Jugendlichen unter Anleitung erfahrener Medienprofis intensiv mit KI-Technologien beschäftigen, die auch in der Medienlandschaft eine immer zentralere Rolle spielen und sich langfristig auf die journalistische Arbeit auswirken werden.
Prof. Dr. Murad Erdemir, Direktor der Medienanstalt Hessen, weist auf die Herausforderungen bei der Bewertung von Informationen hin: „Es ist unerlässlich, ein kritisches Bewusstsein im Umgang mit Informationen zu fördern. Dies gilt umso mehr, da Fake News zunehmend mithilfe von Künstlicher Intelligenz erzeugt werden und sich so leichter verbreiten lassen. Vor diesem Hintergrund haben wir das Gespür der Jugendlichen für das Erkennen von vertrauenswürdigen Informationen geschärft und sie für die Gefahren von falschen oder irreführenden Informationen sensibilisiert. Zugleich bot sich den Jugendlichen die Möglichkeit, die komplexe Medienlandschaft nicht nur theoretisch zu begreifen, sondern sie aktiv mitzugestalten.“
Das FFH-Mediencamp wird gemeinsam von HIT RADIO FFH, der Medienanstalt Hessen sowie dem Institut für Medienpädagogik und Kommunikation Hessen veranstaltet.
Peter Holnick, Geschäftsführer des Instituts für Medienpädagogik und Kommunikation Hessen e.V., hebt die langjährige Zusammenarbeit hervor: „Es freut mich sehr, dass wir bereits die sechste Ausgabe des FFH-Mediencamps erfolgreich durchführen konnten. Dies zeigt, dass sich das Projekt über die Jahre hinweg erfolgreich weiterentwickelt und in Hessen fest etabliert hat. Die am Ende der Woche präsentierten Ergebnisse zeugen auf eindrückliche Art und Weise von der Begeisterung der Teilnehmenden und spiegeln ihr neu gewonnenes Wissen wider.“
Heike Hofmann, Hessische Ministerin für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales, die in diesem Jahr die Schirmherrschaft für das FFH-Mediencamp übernommen hat, unterstreicht die gesellschaftliche Bedeutung des Angebots: „Das FFH-Mediencamp bietet jungen Menschen eine wertvolle Gelegenheit, ihre kreativen Fähigkeiten entfalten und praktische Erfahrungen sammeln zu können. Mir ist es ein persönliches Anliegen, ein Projekt zu unterstützen, das Austausch ermöglicht, die Förderung von Talenten in unserer Gesellschaft vorantreibt und demokratische Prozesse für junge Menschen durch Teamarbeit erlebbar macht.“
Die Ergebnisse des FFH-Mediencamps 2025 sind unter https://www.ffh-mediencamp.de abrufbar.
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