- Fachbegriffe rund um Audio und Werbung

Fachbegriffe rund um Audio und Werbung

FFH MEDIENGRUPPE

Wichtige Fachbegriffe - Medialexikon

Was ist ein Durchschnittskontakt? Wie funktioniert ein Adserver? Und wie berechne ich den Tausend-Kontakt-Preis?
In unserem Medialexikon werden Sie fündig. Die wichtigsten Fachbegriffe aus der Radio-, Webradio- und Online-Welt werden hier von A wie Ad Impressions bis Z wie Zielgruppe erläutert.

A

AE-Provison

Als AE-Provision bezeichnet man die Agentur-Provision (Annoncen-Expedition), die von den Medien an die Agentur für vermittelte Aufträge gewährt wird. Sie beträgt in der Regel 15% des Kunden-Nettos.

Ad Blocker

Adblocker sind Filterprogramme, die Werbung auf Internetseiten blockieren. Ein Großteil der Werbebanner wird dadurch ausgeblendet und für den Nutzer unsichtbar. Audiospots in Online-Audio-Kampagnen können größtenteils nicht geblockt werden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Audio-Streaming andere technische Merkmale als visuelle Displays aufweist.

Ad Fraud

Ad Fraud ist ein Sammelbegriff für verschiedene Arten unlauterer oder illegaler Manipulationen von Online-Werbemaßnahmen mit dem Ziel, einen wirtschaftlichen Vorteil zu erlangen. Die häufigsten Arten von Ad Fraud sind Click-Fraud, Impression-Fraud, Illegal Bots (infizierte Rechner), Bots (eigenständige Rechner), Botnet (vernetzte Rechner), Pixel-Stuffing (mehrere versteckte Werbemittel) und Ad Stacking (übereinanderliegende Werbemittel).

Ad Impression (AI)

Ad Impressions sind einzelne Aufrufe von Werbemitteln auf einem AdServer. Sie repräsentieren den Sichtkontakt des Benutzers mit einer Online-Werbung. Ein Beispiel: auf der FFH Homepage kann ein Nutzer eine Page Impression und drei  Ad Impressions generieren: weil Superbanner, Medium Rectangle und Skyscraper jeweils als ein Ad Impression zählen.

Ad Management

Ad Management bezeichnet den Prozess der Kampagnensteuerung: von der Buchung über das Handling während der Laufzeit bis hin zum abschließenden Reporting. Für das Ad Management von Online-Werbekampagnen ist ein Ad Server notwendig.

Ad Server​​

Entdecken Sie die Welt der Ad Server: Diese fortschrittlichen, datenbankbasierten Systeme haben die Verwaltung, Auslieferung und das Reporting von Online- sowie Audio-Werbung revolutioniert. Sie ermöglichen es Marketern, genau die richtige Werbung zum optimalen Zeitpunkt auszuspielen und dadurch den Erfolg ihrer Kampagnen erheblich zu steigern. Hier erfahren Sie mehr.

Affinität / Affinitätsindex (engl. affinity)

Als Affinität bezeichnet man die Zielgruppenübereinstimmung eines Mediums. Der Affinitätsindex gibt an, wie hoch der Zielgruppenanteil eines Mediums im Vergleich zum Zielgruppenanteil an der Gesamtbevölkerung ist. Dabei wird der Anteil an der Gesamtbevölkerung gleich 100 gesetzt. Beispiel: 45,6% der Hörer von planet radio sind zwischen 14-29 Jahren alt, in der Gesamtbevölkerung liegt dieser Wert bei 20,4% (= 100), planet radio hat in dieser Zielgruppe einen Affinitätsindex von 224, ist also sehr zielgruppenaffin.

agof

Die 2002 gegründete Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (agof) ist ein Zusammenschluss der führenden deutschen Online-Vermarkter und -Werbeträger. Mit ihrer standardisierten Online-Reichweitenwährung sowie umfassenden Daten rund um die Online-Nutzung macht die agof das klassische und das mobile Internet zu transparenten und planbaren Werbeträgern. Seit 2015 sind die beiden Studien der agof internet facts und mobile facts in der medienübergreifenden Studie digital facts vereint. Grundlage der Forschung ist der Unique User ab 16 Jahren. Die Markt-Media-Studie digital facts liefert für die einzelnen Angebote Netto- und Brutto-Reichweiten, soziodemografische Merkmale zur Nutzer- und Zielgruppenbeschreibung (Strukturdaten), Marktdaten (Konsum und Haushaltsausstattung) sowie allgemeine Daten zur digitalen Internetnutzung.

Aggregatoren/Radioaggregatoren

Ein sogenannter Radio-Aggregator wie z.B. TuneIn oder radioplayer.de bündelt verschiedene Radioangebote und sortiert diese nach Themen, Genres, Sprachen und Ländern. Auf diese Weise wird dem Nutzer im großen Angebot der Webradios eine bessere Orientierung, Auswahl und ein einfacherer Zugriff auf Audio-Inhalte geboten.

ag.ma

Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V. (kurz agma) ist ein Zusammenschluss von Werbungtreibenden, Agenturen und Medien und hat das Ziel, Leistungswerte für die Nutzung von Werbeträgern zur Verfügung zu stellen. Die Media-Analyse umfasst die Gattungen Radio/Audio, TV, Printmedien, Internet und Plakat. Die in der ma ausgewiesenen Reichweiten gelten als Währung für diese Gattungen.

B

Brand Safety

Im Kontext des Online Advertising bezieht sich der Begriff „Brand Safety“ auf Maßnahmen und technische Hilfsmittel, die sicherstellen, dass ein Werbemittel nicht derartig in Kontext, Umfeld u. Ä. platziert wird, dass dies im Widerspruch zur Marke des Werbetreibenden steht oder anderweitig negative Effekte hervorbringt.

Brutto-Reichweite / Brutto-Kontakte (engl. Gross Reach)

Mit Brutto-Reichweite bezeichnet man die Summe aller Kontakte mit einem Medium oder einer Kampagne. Hierbei werden Mehrfachkontakte mitgezählt. Aus der Brutto-Reichweite ist nicht ersichtlich, wie oft ein und dieselbe Person erreicht wurde.

C

Click-Through-Rate (CTR)/Klickrate

Die Click-Trough-Rate/Klickrate benennt die konkrete Zahl der Klicks auf ein Werbemittel im Vergleich zur Gesamtzahl der Auslieferungen. Die Klickrate wird nach der Formel Klicks/Ad Impressions = xy % berechnet.

Cookie

Cookies sind Textdateien, mit denen der Nutzer einer Website identifiziert werden kann. Sie enthalten Informationen über Websites, Log-ins sowie über das Surfverhalten des Users. Wird ein Cookie vom User gelöscht, ist auch dessen Identifizierung nicht mehr möglich, da das Nutzungsmuster nicht länger ermittelt werden kann.

Crossmedia

Als Crossmedia bezeichnet man die Ansprache der Zielgruppe über mehrere Kommunikationskanäle bzw. über mehrere Medien. Idealerweise werden die unterschiedlichen Kanäle aufeinander abgestimmt, so dass Synergie Effekte optimal genutzt werden können. Eine Crossmedia-Kampagne kann beispielsweise ein klassische Radiokampagne plus Online sein.

D

Data-Management-Platform (DMP) / Datenbasiertes Targeting

Eine Data-Management-Platform (DMP) ist eine technische Infrastruktur, mit der sich Online- und Offline-Daten in Echtzeit kanal- und anbieterübergreifend erheben, verwalten und Zielgruppensegmente zur individualisierten Ansprache eines Nutzers bereitstellen lassen. Sie ermöglicht eine datenbasierte Zielgruppenansprache nach soziodemografischen Merkmalen (Geschlecht, Alter) Interessen (Neuwageninteressierte) oder Kaufverhalten (Smart Shopper).

DAB+

Digital Audio Broadcasting, kurz DAB ist ein digitaler Übertragungsstandard für den terrestrischen Empfang von Hörfunkprogrammen. Der Vorteil dieser Technik liegt in der geringen Störungsempfindlichkeit des Übertragungsweges. HIT RADIO FFH, planet radio und harmony.fm sind in ganz Hessen digital über DAB+ zu empfangen. Ganz einfach den Suchlauf am DAB+-Empfänger aktivieren, dann erscheinen unsere Sender in der Senderliste. Bei vielen Geräten geht das auch automatisch. Eine Kanalnummer oder Frequenz spielt dabei keine Rolle mehr.

Demand-Side-Platform (DSP)

Demand-Side-Plattformen (DSPs) übernehmen automatisiert den Einkauf von Werbekontakten und die Aussteuerung von Werbeschaltungen. Dabei bewerten sie Werbeplätze auf Basis von Daten und historischen Werten, die aus den mitgelieferten oder selbst erhobenen Informationen (Nutzer, technische Daten) vorliegen.

Dreier/Zweier-Index (3er/2er-Index)

Der 2er- bzw. 3er-Index ist ein Bewertungskriterium für die Radioplanung und fasst folgende Facts zusammen: 2er-Index: Reichweite und TKP 3er-Index: Reichweite, TKP und Affinität.

Durchschnittskontakte / engl. Oppurtunity To Hear (OTH)

Der Durchschnittskontakt bildet ab, wie oft eine Person der Zielgruppe durchschnittlich Kontakt mit dem Werbemittel hatte.

Durchschnittsstunde/ Ø-Stunde

In der Radioplanung ist die Durchschnittsstunde der Maßstab für die Senderauswahl. Eine Durchschnittsstunde bezieht sich dabei auf die kumulierte Spanne zwischen 6.00 und 18.00 Uhr, im Zeitraum Montag bis Freitag sowie Samstag oder Sonntag.

E

Eckplatzierung

Die prominente Platzierung von Werbespots innerhalb eines Werbeblocks an erster oder letzter Stelle nennt man Eckplatzierung.

F

Fallback-Datei

Ist ein .gif oder .jpg und wird immer benötigt, wenn flash-animierte Dateien als Werbemittel angeliefert werden. So ist sichergestellt, dass auch User, die keine animierten Werbemittel sehen können, ebenfalls das Banner korrekt angezeigt bekommen. (Bsp. jemand surft mit dem iPhone auf FFH.de)

Frequency-Capping

Das Frequency Capping begrenzt die Zahl der Kontakte, die ein User mit einem Werbemittel (Audio oder Display) haben kann und kontrolliert damit die Auslieferung eines Werbemittels nach Anzahl und Zeiteinheit (Tag, Stunde etc.). So wird verhindert, dass ein einzelner Nutzer der Zielgruppe bestimmte Werbung zu oft ausgespielt bekommt.

G

Geotargeting

Beim Geotargeting wird das Werbemittel (für Online oder Online Audio) nur an Nutzer einer gewünschten Region ausgeliefert (z.B. Städte, PLZ, geographische Koordinaten). Die Selektion erfolgt anhand der IP-Adressen.

Gross Rating Point (GRP)

Gross Rating Point (GRP) definiert die Bruttoreichweite in Prozent. GRP ist die Maßeinheit für Werbedruck. Der GRP dient dazu, den Werbedruck von verschiedenen Planvarianten zu vergleichen. Formel: Nettoreichweite in % x Durchschnittskontake = GRP

H

Hördauer

Die Hördauer eines Programmes gibt an, wie lange der Durchschnitt der Bevölkerung das Programm an einem Tag hört.

Hörer gestern

Als Hörer gestern werden alle Personen bezeichnet, die im Tagesablauf mindestens 15 Minuten lang ein bestimmtes Radioprogramm gehört haben. Die Hörer gestern Daten sind Originärdaten vor Ermittlung der Nutzungswahrscheinlichkeiten und können deswegen nur für vergangenheitsbezogene Aussagen, nicht für Planungen herangezogen werden.

Hörer pro Tag (HpT)

Der Hörer pro Tag bildet die kumulierte Nettoreichweite aller Stunden mit Werbung eines Tages (5-24 Uhr) ab. Würde man alle werbeführenden Stunden eines Senders einmal belegen entspricht die Gesamtreichweite dem Hörer pro Tag.

Hörer pro Ø-Stunde

Der Hörer pro (durchschnittlicher) Stunde ist die Reichweite für alle Stunden mit Werbung zwischen 6.00 und 18.00 Uhr.

I

Infomercial

Informercial setzt sich zusammen aus Information und Commercial. Bezeichnend hierfür ist ein längerer Werbespot, der als unterhaltender Beitrag aufbereitet ist, redaktionell anmutet, jedoch erkennbar für das Produkt eines Kunden wirbt.

In-Stream Audio Ad

In-Stream Audio Ads sind Spots, die im laufenden Audio-Stream platziert werden und sich damit optimal ins Hörerlebnis einfügen. Technisch können Spots verwendet werden, die auch in UKW-Programmen eingesetzt werden. 

Intro

Intro (Synonym: Opener) bezeichnet ein akustisches Eröffnungselement für einen Programmpunkt: ob Aktion, Rubrik oder Spot. Häufig wird im Intro ein Kunde mit seiner Marke platziert und erhält auf diese Weise eine enge Anbindung an das Programm.

Inventar

Im Online-Bereich bezeichnet der Begriff Inventar die Zahl der maximal verfügbaren Ausspielungen eines Werbemittels in einem bestimmten Zeitraum. Durch Capping und Targeting kann sich das Inventar eines Angebots verringern.

IP-Adresse

Eine IP-Adresse ist eine Adresse in Computernetzen. Sie wird Geräten zugewiesen, die an das Netz angebunden sind. Die Geräte werden so adressierbar und damit erreichbar. Die IP-Adresse kann einen einzelnen Empfänger oder eine Gruppe von Empfängern bezeichnen. Umgekehrt können einem Computer mehrere IP-Adressen zugeordnet sein.

IVW (Radio)

Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.. Die IVW prüft, kontrolliert und dokumentiert die Verbreitung von Werbeträgern, z.B. Tageszeitungen, Radio, Online, Kino. Die IVW-Kontrolle der Radiowerbung erfolgt mittels Überprüfung der Disposition von Radiospots und Sponsortrailern.

IVW (Online)

Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.. Die IVW prüft, kontrolliert und dokumentiert die Verbreitung von Werbeträgern, z.B. Tageszeitungen, Radio, Online, Kino. Die IVW-Kontrolle von Online-Medien erfolgt zum einen durch die Überwachung der technischen Angebotsstrukturen. Zum anderen beaufsichtigt die IVW die Messung des von Nutzern verursachten Datenverkehrs auf den der Kontrolle angeschlossenen Online-Werbeträger. Die IVW-Online-Zahlen werden pro Homepage ausgewiesen und noch mal als Gesamtserver.

K

Klickrate/ engl. Click-Through-Rate (CTR)

Die Klickrate bildet ab, wie viele der Betrachter eines Werbemittels dieses auch angeklickt haben. Die Klickrate wird nach der Formel Klicks/AdImpressions = xy % berechnet.

Konvergenz

Konvergenz bezeichnet im Rahmen einer Audiokampagne die Kombination aus UKW und Online Audio.

L

Landesmediengesetz

Die Landesmediengesetze dienen der gesetzlichen Regelung des Privatfunks und sind in Deutschland Ländersache. Das heißt, in verschiedenen Bundesländern gelten verschiedene Landesmediengesetze. Aus diesem Grund gibt es z.B. in manchen Bundesländern, z.B. Hessen, nur landesweite Radiosender, während in anderen Ländern Sender bis auf Kreisebene zulässig sind.

M

Media Analyse (ma)

Die Media-Analyse (ma) wird von der ag.ma durchgeführt und ermittelt auf Basis von repräsentativen Befragungen Reichweiten und Nutzerstruktur von Werbeträgern wie Zeitschriften und Wochenzeitungen, regionalen und überregionalen Tageszeitungen, Supplements, Lesezirkeln, Radio, TV, Kino, Plakat und Online-Medien. Die erhobenen Daten sind grundlegend für die Mediaplanung.

Die Mediaanalyse für das Radio ist die ma Audio.

MA Audio

Die ma Audio ist die Konvergenzwährung für Radio und Online-Audio in Deutschland. Sie liefert für klassische, reine Online-Audio- und konvergente Angebote sowie für DAB+ Sender Nutzungswahrscheinlichkeiten und erscheint zweimal jährlich. Die darin veröffentlichen Leistungswerte basieren auf der Befragung von ca. 70.000 Personen. Die computergestützten telefonischen Interviews werden von führenden Marktforschungsinstituten in ganz Deutschland durchgeführt. Die Stichprobe, welche Telefonnummern angerufen werden, erfolgt nach dem Zufallsprinzip. Die Interviews (Fälle) werden so gewichtet, dass sie die Struktur der Gesamtbevölkerung repräsentieren.

Die ma Audio setzt sich aus 4 Säulen zusammen:

  • ma Radio
    Die ma Radio liefert auf Basis der Befragung von rund 70.000 Menschen Informationen zur gesamten Hörfunknutzung in Deutschland unabhängig vom Empfangsweg.
  • ma IP Audio
    In der der ma IP Audio werden technisch gemessene Reichweitendaten über die Nutzung von Online Audio Angeboten und Streamingdiensten ausgewiesen.
  • Online-Tagebuchstudie
    Aufgabe der Online-Tagebuchstudie ist es, die in der ma IP Audio festgehaltenen Nutzungsvorgänge mit demografischen Angaben anzureichern und so die demografischen Strukturen der Online-Audio- und Streamingdienstnutzer zu ermitteln.
  • agma DAB+-Reichweitenstudie
    Die agma DAB+-Studie erhebt differenzierte Hörer und Nutzungsinformationen für den Empfangsweg DAB+.

ma IP Audio

Die ma IP Audio beruht auf einer logfile-basierten und damit technischen Messung der Webradionutzung und bildet die Sessions, also die Zugriffe auf das Webradio-Angebot eines Senders sowie die durchschnittliche Nutzungsdauer ab. Die Studie erscheint vier mal jährlich. Berücksichtigt werden alle digitalen Ausspielungswege wie z.B. PC, Smartphone, Tablet, Smart Speaker und WLAN-Radios. 

Marktanteil

Der Marktanteil eines Senders basiert auf der Hördauer und gibt an, welchen Anteil die Hördauer eines Senders an der Hördauer aller Sender hat. Beispiel: Liegt der Marktanteil von HIT RADIO FFH in Hessen bei 35%, bedeutet das, dass 35% aller in Hessen gehörten Radiominuten auf HIT RADIO FFH entfallen.

Mobile Enabled Website (MEW)

Mobile enabled Websites (MeW) bezeichnen speziell für das Surfen auf mobilen Endgeräten konzipierte Online-Angebote.

N

Netto-Reichweite / engl. Net Reach

Die Netto-Reichweite ist die Anzahl der Personen, die durch einen Werbeträger oder eine Kampagne mindestens einmal erreicht werden. In der Netto-Reichweite sind mehrfache Kontakte nicht berücksichtigt.

Nielsen Gebiete

Die Nielsen Gebiete bezieht sich auf die Gliederung Deutschlands durch das amerikanische Marktforschungsinstitut ACNielsen in insgesamt acht Teilgebiete: Nielsen 1-7 (inkl. Nielsen 3a und 3b). Die ursprüngliche Einteilung in fünf Gebiete für Westdeutschland, stammt aus den 50er Jahren mit dem Ziel, vergleichbare Wirtschaftsregionen zu definieren. 1990 wurden die Nielsen Gebiete auf die neuen Bundesländer ausgeweitet.

O

Online Audio

Online Audio ist der Überbegriff für Radio- und Musikangebote im Internet. Hierzu zählen Web-Only-Sender, Simulcasts von UKW-Programmen, Personal Radios, User Generated Radios, Aggregatoren und Music-on-Demand-Dienste sowie Podcasts. 

Online-Only-Sender

Online-Only-Sender sind Angebote, die ausschließlich über das Internet empfangbar sind. Dazu gehören z.B. musikalische Themenstreams wie FFH Rock, planet radio black beats oder harmony.fm Schlagerradio Rock.

Outro

Das Outro (Synonyme: Closer, Stinger) ist das akustische Schlusselement nach einem gelaufenen Programmpunkt oder Werbespot. Outros bieten Kunden die Möglichkeit, ihre Marke in das Programm einzubinden.

Overspill

Als Overspill bezeichnet man die Reichweite, die außerhalb eines definierten Gebietes oder einer definierten Zielgruppe on top erzielt wird.

P

Page Impression (PI)

Page Impressions (PI) bezeichnen die Anzahl der Abrufe einer Website (Seitenaufruf) über einen Browser. Der Wert ist somit ein Index für die Nutzung einzelner Seiten innerhalb des Online-Angebots.

Podcast

Das Produzieren und Anbieten von Audio- und Video-Dateien on Demand über das Internet nennt man Podcasting. Das Kunstwort setzt sich zusammen aus den Wörtern iPod und Broadcasting. Podcasts werden über das Internet bezogen und behandeln meistens ein bestimmtes Thema (z.B. Comedy, Nachrichten, Sport oder Freizeit).

Pre-Stream Audio Ad

Pre-Stream Audio Ads sind Spots, die unmittelbar vor dem Start eines Audio-Streams ausgeliefert werden. Pro Stream-Start wird üblicherweise ein Pre-Stream Audio Ad eingesetzt. Technisch können dabei Spots verwendet werden, die auch in UKW-Programmen eingesetzt werden. 

Programmatic Advertising

Programmatic Advertising bezeichnet den vollautomatischen und onlinebasierten Ein- und Verkauf von Werbeflächen in Echtzeit.

p-Werte

Als p-Werte bezeichnet man die Nutzungswahrscheinlichkeit, mit der eine Person, zu einer bestimmten Sendestunde mit einem Programm Kontakt hat.

R

Radio Xpert

Radio Xpert ist ein Planungsprogramm der Radiobranche und ermöglicht die professionelle Planung von Radiokampagnen. Radio Xpert wird von der RMS und AS&S beauftragt und wird von privaten und öffentlich-rechtlichen Sendern sowie Agenturen verwendet.

Rangreihe

Eine Rangreihe bildet die Leistungswerte eines oder mehrerer Werbeträger mit den Kriterien Preis, Reichweite (brutto/netto), TKP und Affinitätsindex ab und ermöglicht die Selektion von Werbeträgern oder Einzelstunden.

Redirect

Werbemittel, die auf einer Website ausgeliefert werden, müssen nicht auf dem Adserver gespeichert sein, der die Werbung für eine Website steuert. Vielmehr kann der Adserver über Redirects mit konkreter Adressangabe die Werbemittel beim Seitenaufruf von einem Drittserver abrufen und ausliefern. Das Reporting wird in diesem Fall sowohl auf dem Adserver selbst als auch auf dem Server nachgehalten, auf dem das Werbemittel gespeichert ist. Häufig handelt es sich hierbei um Adserver von Agenturen, die so jederzeit einen Überblick über ihre Kampagne haben.

Regionalisierung

Als Regionalisierung wird die Ausstrahlung von Werbung nur für eine bestimmte Region bezeichnet. Ob eine Regionalisierung gestattet ist, wird vom jeweiligen Landesmediengesetz geregelt. In Hessen ist eine Regionalisierung derzeit nicht zulässig, so dass Werbung bei allen Radiosendern in Hessen landesweit ausgestrahlt werden muss.

Reporting

Bei einer Online-Buchung erhalten Sie nach der Kampagne ein Reporting, das die Leistungswerte Ihrer Online-Kampagne abbildet. Dieses enthält Angaben zu Zeitraum, Website, AdImpressions und Klickraten.

Rundfunkstaatsvertrag

Der Rundfunkstaatsvertrag ist die Grundlage für die Rundfunkordnung in Deutschland. Der Rundfunkstaatsvertrag legt die Spielregeln für das Nebeneinander von privatem und öffentlich-rechtlichem Rundfunk im dualen System fest. So definiert er die Rahmenbedingungen für die Landesmediengesetze, welche die Rundfunkordnung in den einzelnen Bundesländern individuell festlegen. Der 15. Staatsvertrag ist am 01.01.2013 in Kraft getreten.

S

Screenshot

Ein Screenshot ist ein "Foto" Ihres Online Werbemittel auf der gebuchten Website.

Seitenaufrufe (Apps)

Die Seitenaufrufe für mobile Angebote (Apps) sind vergleichbar mit den Page Impressions und bilden ab, wie oft die Seiten des Angebots aufgerufen wurden.

Sichtbarkeit von Ads/(engl.) Viewability

Der Begriff Viewability (deutsch „Sichtbarkeit“) beschreibt eine Metrik zur Sichtbarkeit von Werbeanzeigen (Banner) am Display eines Nutzers. Eine Werbeanzeige gilt als sichtbar, wenn sie den branchenüblichen Mindestanforderungen entspricht. Unsere Qualitätsanforderung an die Viewability für Display-Formate ist ein 70:2-Verhältnis (70% des Werbemitels für min. 2 Sekunden gesehen) und liegt damit über dem Mindeststandard des Marktes.

Simulcasts

Im Internet übertragene Livestreams bekannter UKW-Radioprogramme.

Single-Spot

Single-Spots sind Radiospots, die außerhalb der normalen Werbeblöcke geschaltet werden. Durch diese Alleinstellung sind sie besonders effektiv und begehrt.

Sprachassistenten / engl. Smart Speaker

Sprachassistenten sind intelligente Programme oder Software mit Sprachsteuerung und Sprachkennung wie z.B. Alexa, Google oder Siri.

Supply-Side-Platform (SSP)

Supply-Side-Plattformen (SSPs) bilden die technologische Grundlage, um das Inventar eines Publishers für den automatisierten Anzeigenhandel im Programmatic Advertising zugänglich zu machen.

T

Tandem-Spot

Ein Tandem-Spot besteht aus zwei inhaltlich zusammengehörenden Elementen innerhalb eines Werbeblocks, die durch mindestens einen Fremdspot voneinander getrennt sind. Tandem-Spots setzen sich zusammen aus Hauptspot und einem nachfolgenden Reminder.

Targeting

Ein Targeting („target“ (deutsch: Ziel) bezeichnet das gezielte Ausliefern von Werbemitteln. Dabei wird zwischen einem technischen Targeting (nach Städten, PLZ, Geokoordinaten, Endgeräten, Uhrzeiten) und einem datenbesierten Targeting (nach soziodemografischen Daten, Verhalten, Interessen) unterschieden. Anhand des Targetings können die Zielgruppen effizienter angesprochen und somit die Streuverluste einer Kampagne reduziert werden.

Tagesreichweite

Zur Tagesreichweite zählen alle Personen, die an einem Tag mindestens eine Viertelstunde lang den Sender gehört haben.

Technische Spezifikationen

Weitere Informationen

TKP (Tausender-Kontakt-Preis)/ Engl. CPM (Cost-Per-Mille)

Der TKP bildet das Preis-Leistungs-Verhältnis eines Senders oder einer Kampagne ab. Mit dem TKP wird der Preis für tausend Kontakte dargestellt, je niedriger dieser ist, desto wirtschaftlicher das Angebot. So brerechnet man den TKP: Schaltkosten in €/ Bruttokontakte * 1000.Berechnungsbeispiel TKP: Kosten 8.000 Euro bei 7,5 Mio. Bruttokontakten (8.000/7.500) = 1,07 € TKP.

Tracking

Der Begriff Tracking (engl. to track = folgen) bezeichnet im Online Marketing das Protokollieren des Nutzerverhaltens. Damit kann herausgefunden werden, über welche Websites ein Besucher auf die eigene Website gekommen ist, wie lange sich der Besucher auf der Website aufgehalten hat und welche Seiten aufgerufen wurden.

U

Umfeldtargeting

Beim Umfeldtargeting wird das Online-Werbemittel nur auf den Seiten mit dem gewünschten Umfeld ausgeliefert, z.B. thematisch selektiert. Möglich wäre z.B. Sportumfeld, Musikumfeld usw.

Unique User

Oder auch deutsch: Einzel-Nutzer (Vergleichbar mit der Radio Nettoreichweite) Person, die innerhalb des Erhebungszeitraums auf den Seiten der FFH MEDIENGRUPPE mindestens eine Page Impression ausgelöst hat, also wie viele Nutzer unsere Webseiten in einer bestimmten Zeit hatte. Ruft ein Nutzer mehrere Seiten auf, wird er nur einmal gezählt. Ermittelt werden die Unique User im Rahmen der agof internet facts und für mobile Angebote durch die agof mobile facts.

User generated Radio

Radioprogroamme, die von den Nutzern (z.B. DJs) selbst kreiert werden. 

V

Verweildauer

Die Verweildauer eines Programmes gibt an, wie lange die Hörer eines Sender durchschnittlich im Programm verweilen.

Viewability/ Sichtbarkeit von Ads

Der Begriff Viewability (deutsch „Sichtbarkeit“) beschreibt eine Metrik zur Sichtbarkeit von Werbeanzeigen (Banner) am Display eines Nutzers. Eine Werbeanzeige gilt als sichtbar, wenn sie den branchenüblichen Mindestanforderungen entspricht. Unsere Qualitätsanforderung an die Viewability für Display-Formate ist ein 70:2-Verhältnis (70% des Werbemitels für min. 2 Sekunden gesehen) und liegt damit über dem Mindeststandard des Marktes.

Visit

Ein Visit ist ein Besuch auf einer Website, bei dem mehrere Unterseiten aufgerufen werden können. Ein Visit bezeichnet also einen zusammenhängenden Nutzungsvorgang. Ein Visit beginnt, wenn ein Nutzer innerhalb eines Angebotes eine PageImpression erzeugt. Jede weitere PageImpression, die der Nutzer im Folgenden innerhalb des Angebotes erzeugt, wird diesem Visit zugeordnet. Ein Visit wird mit Hilfe eines Cookies oder Idents ermittelt.

VuMA Verbrauchs- und Medienanalyse

Die Verbrauchs- und Medienanalyse (VuMA) ist die wichtigste Markt-Media-Studie für die Mediaplanung mit Konsumzielgruppen in Radio und TV. Sämtliche Auswertungen, die über die reine Soziodemographie hinausgehen, werden mit der VuMA erstellt. Die zweimal im Jahr erscheinende Studie liefert umfangreiche Daten zum Konsum: Aus den 250 Produktfamilien sind hier rund 1.000 Marken abgebildet.

W

Webradio

Webradio ist ein Sammelbegriff für alle Audio- und Rundfunkprogramme, die online über den Medienkanal Internet verbreitet werden.

Weitester Hörerkreis (WHK)

Zum Weitesten Hörerkreis eines Programms zählen alle Personen, die im MA-Interview angeben, dieses Programm innerhalb der letzten 14 Tage gehört zu haben.

Werbeblock

Sobald mehrere Werbespots in einem Werbeblock zusammengefasst und ausgestrahlt werden, spricht man von einem Werbeblock. Früher war die Ausstrahlung von Werbespots ausschließlich in Werbeblöcken üblich. Gegenwärtig können problemlos auch Single-Spots und andere Spotvarianten außerhalb von Werbeblöcken platziert werden.

Werbemittel

Als Werbemittel bezeichnet man alle Formen, in denen Werbung auftreten kann: ob als Radiospot, TV-Spot, als Anzeige, Online-Banner oder als Einblendung.

Werbeträger

Kanäle, über die Werbung ausgestrahlt werden kann, wie Radiosender, TV-Sender, Zeitschriften oder Websites sind Werbeträger.

WLAN Radio

Ein Radiogerät, das neben der UKW-Empfangsmöglichkeit zusätzlich - oder ausschließlich - IP-Daten empfängt und so Online-Audio-Angebote hörbar macht, nennt man WLAN Radio.

Z

Zielgruppe

Eine nach demografischen oder anderen Merkmalen definierte Personengruppe, die durch eine Werbemaßnahme angesprochen werden soll, bezeichnet man als Zielgruppe.

ZWEIER/DREIER-INDEX (2ER/3ER-INDEX)

Der 2er- bzw. 3er-Index ist ein Bewertungskriterium für die Radioplanung und fasst folgende Facts zusammen: 2er-Index: Reichweite und TKP 3er-Index: Reichweite, TKP und Affinität.

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