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Silvia am Sonntag mit TV-Moderatorin Clarissa Corrêa da Silva

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Silvia am Sonntag bei FFH - TV-Moderatorin Clarissa Corrêa da Silva

„Man kann alles runterbrechen, einfach erklären“, sagt KiKA-Moderatorin Clarissa Corrêa da Silva, bekannt aus „Wissen macht Ah!“. Sie ist kein Fan davon, von der „Lebenswelt der Kinder“ zu sprechen: „Dann frage ich mich, was soll das für eine Welt sein, wir leben doch alle in einer Welt.“ In ihrer Arbeit hat sie erkannt, dass „man alles für Kinder machen kann“. Wichtig sei allein, „dass man es auf die wichtigsten Informationen reduziert. Man sollte sich nicht fragen, ob man Themen für Kinder macht, sondern wie?“ Im Gespräch mit HIT RADIO FFH-Moderatorin Silvia Stenger spricht die Fernsehmoderatorin außerdem darüber, warum sie in Brasilien eine Vorliebe für Mathematik entwickelt hat, Lehrer so wichtig sind und sie die Frage ‚Wer bin ich?‘ schon immer beschäftigt hat.

„Die beste Klasse Deutschlands“

Zusammen mit ihrem Kollegen Tobias Krell („Checker Tobi“) moderiert Clarissa Corrêa da Silva die Sendung „Die beste Klasse Deutschlands“. „Tobi ist ein guter Freund, ich kann mich zu tausend Prozent auf ihn verlassen. Wir sind beide Menschen, die sich nicht so ernst nehmen und nicht eitel sind. Bei uns geht es immer um das Miteinander.“ Sie glaubt, dass es guttun würde, uns von der Neugier der Kinder anstecken zu lassen. „Je älter wir werden, desto weniger trauen wir uns zuzugeben, dass wir etwas nicht verstehen. Wir sollten zulassen, dass das Kind in uns fragt: Warum? Wie? Wieso?“

Schulzeit in Brasilien

Die in Berlin geborene Moderatorin hat eine brasilianische Mutter und ging fünf Jahre in Brasilien zur Schule. „Das war eine prägende Zeit. Ich kam dort in die neunte Klasse. Obwohl ich die Sprache konnte, war ich überfordert: Ich war die einzige Neue, die in eine Klassengemeinschaft kam.“ In Brasilien entwickelte sie eine Vorliebe für Mathematik: „Das war das erste Fach, wo ich dachte, wie geil, das hat nichts mit Sprache zu tun und ist überall gleich. Auf der ganzen Welt ist 0 Null und 1 Eins.“

Die Suche nach der eigenen Identität

Schon immer hat sie die Frage ‚Wer bin ich?‘ beschäftigt. „Ich habe so viele Einflüsse – meine Mutter, die in Brasilien geboren ist, mein Vater kommt aus Israel, ich bin in Deutschland geboren. Wer ist dieses Ich, das mich im Spiegel anschaut? Das hat mich immer beschäftigt.“ Auch aus diesem Grund hat sie ein Sachbuch für Kinder über Epigenetik geschrieben, mit dem Titel: „Mein wunderbares Ich“. „Ein bisschen habe ich das Buch für mein eigenes 10-jähriges Ich geschrieben. Ich glaube, das hätte mir sehr geholfen.“

Die Bedeutung der Familie und des Lehrerberufs

Clarissa Corrêa da Silva empfindet es als ein großes Geschenk, in einer Familie aufgewachsen zu sein, in der immer viel gesprochen wurde. Allerdings ist es auch eine Herausforderung gewesen, wenn die eigene Mutter Psychoanalytikerin ist: „Alles wurde diskutiert, analysiert und reflektiert. Also in der Pubertät einfach mal die Tür hinter sich zuzuschmeißen war schwierig.“ Lachend erwähnt sie im Gespräch mit Silvia Stenger, dass sie definitiv überanalysiert ist.

Große Bewunderung empfindet sie gegenüber Lehrern und Erziehern. „Viele sagen zu Tobi und mir: ‚Ihr wärt voll die guten Lehrer‘ und wir sagen dann beide: ‚Auf keinen Fall‘. Wir treffen die Kinder in einer völlig anderen Situation. Das ist aufregend, ein Highlight. Die Lehrer müssen die Kinder dagegen jeden Tag so nehmen, wie sie sind. Das ist eine riesige Aufgabe und Verantwortung, die sie in ihrem Beruf haben.“ Welche große Bedeutung Lehrer haben, weiß Clarissa Corrêa da Silva aus eigener Erfahrung: „Ich hatte eine ganz tolle Grundschullehrerin. Ich glaube, sie war der Grund, dass ich Journalistin geworden bin. Deshalb habe ich ihr auch mein Buch gewidmet.“

„Silvia am Sonntag – der Talk“ läuft sonntags zwischen 9 und 12 Uhr mit Moderatorin Silvia Stenger. Das komplette Gespräch mit Clarissa Corrêa da Silva sowie alle anderen Interviews, können in voller Länge bei FFH in Web und App und überall dort, wo es Podcasts gibt, gehört werden.

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